Webinar: BMZ mit Soforthilfe Paket für Ukraineaufbau


Das Entwicklungsministerium (BMZ) fördert mit 20 Millionen Euro privatwirtschaftliche Projekte, die einen gezielten Beitrag zum Wiederaufbau in der Ukraine leisten. Unternehmen können sich ab sofort und in einem laufenden Verfahren nach dem Windhund-Prinzip und bis maximal Ende 2024 über das vom BMZ geförderte Programm develoPPP im Rahmen eines Sonderwettbewerbs zur Ukraine um Fördermittel bewerben.

Im Fokus stehen die für den Alltag der Menschen zentralen Sektoren Landwirtschaft, Gesundheit, Bauen sowie erneuerbare Energie. Das kann beispielsweise die Förderung von innovativen Anbaumethoden in der Landwirtschaft umfassen, um die Ernährungssituation für die Bevölkerung zu verbessern. Mögliche Förderbereiche sind ebenso energieeffiziente Bauweisen beim Wiederaufbau von Infrastruktur und die Nutzung von erneuerbaren Energien bei der Basisversorgung der Menschen, wie zum Beispiel netzunabhängige Solar-Hybrid-Wasseraufbereitungssysteme für sauberes Trinkwasser.

Im Webinar erklärt Carolin Welzel von der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung, wie die Teilnahme funktioniert. Außerdem werden weitere Unterstützungs- und Vernetzungsangebote vorgestellt, die den zivilen Wiederaufbau und die Stärkung der Resilienz der örtlichen Wirtschafts- und öffentlichen Versorgungssysteme zum Gegenstand haben.

Das Webinar wird organisiert in Kooperation mit dem Business Scout Programm.

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bis zur Veranstaltung

7. Dezember 2023, 10:00 - 11:00 Uhr (MEZ)

Programm


Begrüßung
Elvin Yilmaz
Abteilungsleiterin International der IHK für Rheinhessen
 

InfoDesk Ukraine & Östliche Partnerschaft – Ein Überblick
Mathias Brandt
Business Scout for Development, IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz


develoPPP Sonderwettbewerb Ukraine

Carolin Welzel
Senior-Beraterin, Agentur für Wirtschaft und Entwicklung


Fragen und Antworten

 

zu den Referenten:

Carolin Welzel, Agentur für Wirtschaft und Entwicklung

Carolin Welzel ist unter anderem zuständig für develoPPP, den InfoDesk Ukraine und die östliche Partnerschaft. Sie kam 2018 von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH zur Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE) An der Schnittstelle von Wirtschaft und Politik verfügt sie über langjährige Erfahrung und über weitreichende Expertise aus der Arbeit mit Verbänden und Kammern. Auslandsaufenthalte führten sie nach Asien und Afrika; zuletzt leitete sie für die GIZ das Kooperationsprojekt mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Ostafrika.

Bei der AWE ist Welzel Ansprechpartnerin für internationale Organisationen wie die Weltbank, die Asiatische Entwicklungsbank oder die EU. Diese bieten deutschen Unternehmen interessante Geschäftschancen – die allerdings noch zu wenig genutzt werden. „Viele Unternehmen scheuen diesen Weg, um ihr Auslandsgeschäft auf ein breites Fundament zu stellen. Ich setze mich dafür ein, dass vor allem mehr mittelständische Betriebe ihr Netzwerk erweitern und die Entwicklungsbanken kennenlernen“, sagt Welzel.

Mathias Brandt, IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

Mathias Brandt ist seit 2021 Business Scout for Development mit Sitz bei der IHK Koblenz für die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz/Saarland. Zuvor hat er mehr als 20 Jahre in der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit in unterschiedlichen Branchen und Regionen gearbeitet. Zuletzt war er auch für die GIZ Projektleiter für Stadtentwicklung und insgesamt acht Jahre in der Ukraine stationiert.